Am 13. Oktober in aller Früh, 5:30 Uhr, trafen wir uns auf dem Parkplatz der Pfarrei. 13 junge Erwachsene reisten mit uns fünf Begleitpersonen nach Assisi. Ein Zwischenstopp machten wir in Rümlang, wo wir weitere FirmbewerberInnen und Begleitpersonen und das Küchenteam aufgabelten. Mit 20 FirmbewerberInnen und 9 Begleitpersonen reisten wir weiter durch den Gotthard bis nach Assisi. Wir hatten uns vorgenommen eine Woche lang uns in die Biografie des Heiligen Franziskus und unserem eigenen Glauben zu vertiefen.
Anfangs war es etwas schwierig und viele hatten ein mulmiges Gefühl. Geht das mit diesen Fremden? Passen die jeweils Anderen zu uns? Aber schon bevor wir in Assisi angekommen sind, haben die Jugendlichen Freundschaft geschlossen und waren bereits etwas durchmischt.
Mit dem Programm sind wir dann am Montag gestartet. Mit einem Actionbound haben die Teilnehmenden und Leitenden ihren Weg auf den Spuren des Jugendlichen Franziskus ins Städtchen begeben. Gemeinsam haben wir dann vor der Kirche Santa Chiara die Sonne genossen und das Leben und das Flair in Assisi kennen gelernt. Auch den selig gesprochenen Jungen Carlo Acuntis haben wir besucht.
Am Abend genossen wir in unserem Lagerhaus ein feines Abendessen und schlossen den Tag, wie jeden anderen auch, mit einer Abendbesinnung ab.
Am Zweiten Tag machten wir uns nach San Damiano auf. Da, wo der Heilige Franziskus aus einer Ruine eine Kirche aufgebaut hat. In kleinen Gruppen sind wir durch das Kloster der Heiligen Chiara geschlendert und haben uns beeinflussen lassen von der Stille, die diesen Ort ausstrahlt. Auch wenn eine grosse Reisegruppe von Jugendlichen aus Italien dort waren, war es doch ein stiller Ort mit viel Sonnenschein.
Am Nachmittag blieben wir in unserem Lagerhaus. Um uns auch besser kennen zu lernen und die Form der Diskussion kennen zu lernen, haben wir zu einigen Themen miteinander diskutiert. Die Diskussionen haben viele der Teilnehmenden geprägt und sie noch weit in den Abend hinein begleitet.
Am Mittwoch wanderten wir hinauf in die Carceri. Dort hat sich Franziskus zurückgezogen in die Natur und hat alleine dort gelebt. Für uns alle war der Aufstieg bewegend. Für die einen konditionell, für die anderen aber auch eine tolle neue Erfahrung. Ein Teilstück haben alle alleine in Stille gewandert. Die Methodik, einmal für sich einen Weg zu gehen und mit seinen eigenen Gedanken unterwegs zu sein, war für viele imponierend. Viele machten dies auch zum ersten Mal so richtig bewusst.
In der Carceri erlebten wir gemeinsam eine Andacht. Hier konnten wir unsere Lasten ablegen und liegen lassen. Beschwingt von der Andacht und dem Ablegen der Lasten, wanderten wir zurück in unser Lagerhaus. Nach einer wohltuenden Dusche fuhren wir mit dem Car zu einem Restaurant um das wohlverdiente Abendessen einzunehmen. Wir genossen ein Essen, wie für Fürsten.
Am Donnerstag machten wir es uns im Haus etwas bequem. Hier konnten wir die Erlebnisse der vergangenen Tage etwas setzen lassen und die Aussicht und die Ruhe alleine im Lagerhaus geniessen. Am Nachmittag besuchten wir die Basilica San Francesco. Wir gönnten uns einen Blick in die Basilica, welche wir am nächsten Morgen vor der Abreise erneut besuchten. Dann aber mit einer Führung des Bruder Thomas, der dort lebt.
Am Donnerstagabend genossen wir dann endlich eine Pizza alle zusammen als Abschluss essen. Zurück im Lagerhaus genossen wir den Abendimpuls und verdankten alle Begleitpersonen.
Der letzte Tag begann mit Packen und Putzen. Nach dem Morgenessen und dem Packen der Reiseverpflegung, machten wir die Räume sauber. Die Abgabe war super und konnte schnell geschehen. Anschliessend besuchten wir nochmals die Basilica und genossen die Führung von Bruder Thomas vor Ort.
Zurück im Lagerhaus stiegen wir in den Car und fuhren zurück nach Hause. Nach einer ruhigen angenehmen Carfahrt kamen wir spät abends in Rümlang, respektive Bassersdorf an.